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Balto und Togo
Der Untertitel »Dramatische Rettung in Eis und Schnee« ist bei dem Buch »Balto & Togo« definitiv Programm! Es schildert die wahren Begebenheiten des Winters 1925, als mitten im tiefsten Winter eine tückische Krankheit die kleine Stadt Nome in Alaska heimsucht. Abgeschnitten von der Außenwelt können nur Hundeschlitten das Heilmittel an den entlegenen Ort transportieren. Ein Wettlauf über mehr als 650 Meilen beginnt und die Zeit drängt. Bekannt geworden ist diese Geschichte unter den Namen »Serum Run to Nome« oder »Great Race of Mercy«.
Balto und Togo sind die beiden berühmtesten Schlittenhunde, die Teil dieser heldenhaften Rettung waren – insgesamt waren etwa 20 Musher (Hundeschlittenfahrer) und mehr als 150 Hunde daran beteiligt. Es ist eine abenteuerliche Geschichte – die bei aller Dramatik – Mut macht. Sie handelt von der engen Beziehung zwischen Menschen und ihren Hunden, erzählt vom Goldrausch und den Ureinwohnern Alaskas und schildert, wie ganz normale Menschen verschiedener Herkunft ohne zu Zögern ihr Leben aufs Spiel setzen, um eine Stadt vor einer Epidemie zu retten.
»Lena Zeise hat für dieses historische Sachbuch intensiv recherchiert und liefert einen soliden Text, glänzend sind die Bilder, die Zeise mal seitenfüllend, mal in kleinen Tableaus gemalt hat.« – Die Zeit, Die Luchs-Jury empfiehlt, 02.09.2021
Der lange Weg zum Ziel von »Balto & Togo«
Ziel » Ein abenteuerliches Kindersachbuch über die Ereignisse von 1925 schreiben und illustrieren, das sowohl informierend als auch spannend und unterhaltsam ist.
Vorgehensweise » Da die Geschichte recht bekannt ist, gab es bereits einiges an fundiertem Recherchematerial, auf das ich zurückgreifen konnte. Auf dieser Grundlage arbeitete ich den Inhalt und meine Seitenplanung aus. Das Buch soll nicht nur sachlich informieren, sondern die Geschichte lebendig werden lassen. Daher achtete ich beim Schreiben der Texte darauf, die erzählerische und Informationsebene miteinander zu verknüpfen.
Es gibt einige Schwarz-Weiß-Fotografien (z. B. von Nome), die ich bei meiner Bildrecherche entdeckt habe und die in die Illustrationen eingeflossen sind. Vom eigentlichen Wettlauf und den meisten Mushern gibt es allerdings kaum bildliche Darstellungen, sodass ich mir mein »eigenes Bild« machen musste. Neben großen ein- oder doppelseitigen Illustrationen gibt es auch viele kleine Vignetten, die Abläufe zeigen oder ein Detail hervorheben. Das große Querformat des Buches kam mir bei der Gestaltung entgegen, es eignete sich sehr gut für Landschaftsdarstellungen. Das Layout und die Illustrationen plante ich gemeinsam, für ein stimmiges Gesamtergebnis. Nach dem Storyboard legte ich Farbskizzen und Vorzeichnungen an, erstellte ein Seitenraster und wählte meine Schriften aus. Die Verwendung schwarzweißer Illustrationen war eine Anregung des Verlags, die sich perfekt in das Konzept einfügte.
Ergebnis » Mit »Balto & Togo« ist ein großformatiges Buch mit über 60 Illustrationen in unterschiedlichen Größen entstanden. Es schildert nicht nur unterhaltsam und gut verständlich die Geschichte des »Great Race of Mercy«, sondern auch die gesellschaftlichen Hintergründe der damaligen Zeit. Zusätzlich zu den Illustrationen habe ich in Abstimmung mit dem Verlag die Texte geschrieben und auch die gesamte Buchgestaltung übernommen.
Die besondere Herausforderung – Atmosphäre schaffen
Gesondert hervorheben möchte ich die Technik und das Thema Atmosphäre, was natürlich eng verknüpft ist. Das Experimentieren mit Farbatmosphären begleitet mich schon seit meinem Studium. Ich finde es spannend, einer Illustration oder Doppelseite ein übergeordnetes Farbthema zu geben, das den Inhalt unterstreicht.
Bei diesem Projekt war eine Besonderheit, dass viele der geschilderten Ereignisse nachts stattfinden oder in der sehr langen Dämmerphase, die der Winter im hohen Norden mit sich bringt. Obwohl sich dementsprechend natürlich viele Blautöne im Farbspektrum finden, habe ich die Farben bewusst variiert, um Abwechslung zu schaffen.
Die Illustrationen sind mit Graphit handgezeichnet und später digital koloriert. Da die Zeichnung immer sichtbar oben auf der Kolorierung liegt, wirken die Illustrationen automatisch etwas dunkler und weniger bunt – das prägt natürlich die atmosphärische Wirkung eines Bildes ebenfalls.
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Radiobeitrag:
Deutschlandfunk, Bücher für junge Leser » Zum Beitrag
Rezensionen:
Die Zeit, Die Luchs-Jury empfiehlt, 02.09.2021
Empfehlung in der Süddeuschen Zeitung » Zum Beitrag
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